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Königsweg Sächsische SchweizDer Königsweg in der Sächsischen Schweiz

Wer einen halbwegs einsamen Wanderpfad mit großartigen landschaftlichen Eindrücken abseits der großen Touristenströme sucht, der ist auf dem Königsweg vollkommen richtig. Den Wanderer erwartet eine gutmütige wenig anstrengende und bei der gebotenen Vorsicht auch unter winterlichen Bedingungen problemlos zu ergehende Tour. Auch wenn zahlreiche Nebenpfade dem Nationalpark Sächsische Schweiz zum Opfer gefallen sind, besteht ausreichend Möglichkeit, um diesen Tourenvorschlag mit erlebnisreichen Abstechern zu variieren.

Dieser Beitrag ist im November 2022 ergänzt worden, mehr dazu findest du unter dem ersten Bildblock!

Der Königsweg verläuft nördlich der großen Felsabbrüche der Affensteine und des Kleinen Zschands und bietet beeindruckende Sichten in eine mächtige Felsenwelt.

Unbedingt sollte der schwindelfreie Wanderer das Hintere Raubschloss über die kühne Steiganlage erklimmen und wer genug Kraft und Ausdauer besitzt, sollte auch den Abstecher auf den Frienstein, der nicht nur eine sehenswerte Grotte zu bieten hat, sondern zudem einen herrlichen Blick in die großen Felskessel nördlich der Affensteine eröffnet, nicht scheuen. Aber selbst wenn man auf diese kleinen Zugaben verzichtet, werden einem z.B. der Bloßstock, die Gleitmannstürme, der Heringstein oder aber die Bärenfangwände zum Staunen bringen.

Ausgangs-/Endpunkt: PP Beuthenfall - PP Neumannmühle (Beide Parkplätze sind mit regelmäßigem Busverkehr gut miteinander verbunden, natürlich kann man auch über einen der zahlreichen anderen Wanderwege – am kürzesten ist die Zeughausstraße – zum Ausgangspunkt zurück kehren.)

wegweiser-königswegFühre:
Entweder:
Am Beuthenfall beginnend überquert man die Kirnitzsch und folgt der Ausschilderung zum Bloßstock. (rote Markierung)
Hat man die mächtige Nordwand dieses (übrigens mit ca. 120 m höchsten freistehenden) Felsens des gesamten Gebirges erreicht, folgt man dem Pfad ostwärts bis zum Hinteren Raubschloss. Hier endet der Königsweg – man folgt nun der Ausschilderung zum Zeughaus/zur Neumannmühle.

Oder:
An der Neumannmühle beginnend geht man zunächst in Richtung Zeughaus und zweigt nach ca. 2km an der ersten großen unübersehbaren Kreuzung nach rechts zum Hinteren Raubschloss ab. Dort beginnt der rot markierte Königsweg, den man bis zum Bloßstock folgt und von dort ebenfalls rot markiert zum Beuthenfall absteigt.

Länge/Dauer: 11 km, ca. 400m Aufstieg, ca. 350 m Abstieg (wenn man am Beuthenfall beginnt), Gehzeit etwa 3 bis 3,5 Stnden

Anforderungen: Eine leichte Wanderung, die nur wenig Trittsicherheit erfordert und auch von Kindern gut bewältigt werden kann. Bei Schnee und Eis allerdings teilweise etwas heikel. Schneeketten für die Schuhe sind hier von Vorteil.

Karten: 
Schrammsteine·Affensteine 1 : 10 000: Lichtenhainer Wasserfall - Großer Winterberg. Wanderkarte der Sächsischen Schweiz

Kleiner Zschand 1 : 10 000: Kuhstall - Hinteres Raubschloss. Wanderkarte der Sächsischen Schweiz

Jahreszeit: Dieser Weg geht eigentlich immer – ich persönliche finde eine Begehung in der vegetationsarmen Jahreszeit deutlich schöner, da dann wegen der fehlenden Belaubung bessere Sichten eröffnet sind.

Hier einige Bildeindrücke unserer Begehung vom 31. März 2013 – übrigens wegen des langen Winters unter winterlichen Bedingungen (Einige Erläuterungen findest du in den Bildunterschriften):

Bilder dieses Beitrages stammen auch von Matthias Bölke

  Königsweg Beuthefall Königsweg Holzeinschlag Königsweg Beginn am Bloßstock Königsweg Winbruch

Königsweg im Kleinen Zschand Königsweg Rats am Ostertage Königsweg Gleitmannstürme Königsweg am Fuße des Gleitmannsturms

Königsweg Bärenfangwände Königsweg, am Hinteren Raubschloss, Winterstein Königsweg Verbionsungsstraße Neumannmühle Zeughaus Königsweg unser Team

Nachtrag November 2022

Der Königsweg ist wieder begehbar!

Was so selbstverständlich klingen mag, ist tatsächlich ein Umstand, der so nicht (mehr) zu erwarten war. Denn die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz hatte infolge des durch die sterbenden Fichten verursachten „natürlichen“ Verschlages des Wanderweges diesen neben zahlreichen anderen kurzerhand gesperrt. Dazu war verkündet worden, dass es an Möglichkeiten des Freischneidens mangele, man nichts tun werde. Böse Zungen (oder sind es die mit einem klaren Blick auf das tatsächliche Geschehen?) behaupten, dass das vom Nationalpark gewollt sei, um das Wegenetz, wie konzeptionell beabsichtigt, deutlich zu reduzieren.

Ob dem so ist, kann dahingestellt bleiben, denn dann geschah etwas vorhersehbar Unvorhergesehenes – der große Waldbrand vom Sommer 2022!
Jetzt wurden kritische Stimmen immer lauter, selbst die Abschaffung des Nationalparks wird gefordert. Und plötzlich, warum auch immer die Möglichkeiten nun doch vorhanden sind, wurden mehrere Wege, darunter auch der Königsweg, freigeschnitten und passierbar gemacht.

Na bitte, geht doch!

Hier einige Bildeindrücke vom Königsweg zwischen Hinterem Raubschloss und Abzweig Kleiner Winterberg vom 27. August 2022, also zu einem Zeitpunkt, als er noch gesperrt, nicht freigeschnitten war:

Sperrschild Nationalpark Zeughausstraße zum Hinteren Raubschloss Weg zum Winterstein Bergpfad am Winterstein

Schwarte Bärenfangwarte Winterstein Königsweg am Winterstein Königsweg an den Bärenfangwänden Totholz am Königsweg

Königsweg Pechpfenhörner Königsweg an den Bärenhörnern Königsweg am Heringstein Bärenhörner am Königsweg

Totholz auf dem Königsweg Totholz im Mischwald Königsweg Kleiner Winterberg Aussichtspunkt Königsweg 

Der Track der Tour vom Beuthenfall zur Neumannmühle, aufgezeichnet 2013

Distanz: Kilometer
Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter

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