Tour 02/2013
Das Klappern der Karabiner – vor Kälte
15. bis 17.03.2013
Man könnte ja gleich schmollend anfangen, denn dieses Wochenende war in der Hoffnung auf wärmende Frühlingssonne, nette Tage im Kreise der Familien und der einen oder anderen Kletterei im Sandstein – endlich mal wieder gemeinsam im Urquackensturmteam mit {tip Volker Roßberg::Mein Berg- und Lauffreund und Mitbegründer von Quackensturm}Volker{/tip} – schon lange fest im Terminkalender verankert.
Aber es gibt nichts zu schmollen. Denn sie war in Übermaßen da: die wärmende Frühlingssonne, allerdings ebenso übermäßig der vielleicht letzte Schnee des Jahres.
Allein am Klettern hat es gemangelt! Denn am Samstag war es zwar weitestgehend windstill und sonnig, aber noch sehr kalt.
Wandernd zogen wir von Mittelndorf (ein Gruß und Dank wie so oft an das tolle Team dort!!!) durch tiefen Schnee zum Schrammsteintor, über die Breite Kluft und den Zurückesteig zum Großen Winterberg.
Der geplante Sprung auf den Rübezahlturm scheiterte schließlich daran, dass wir ihn mit Volker einfach nicht schnell genug gefunden haben, im verschneiten Winterwald ist eben alles irgendwie gleich! Als wir ihn dann dank GPS-Technik ausgemacht hatten, standen wir eine Ebene zu hoch! Und der Rest des Teams stand schon lange frierend und wartend am Hauptwanderweg.
Wir kamen rechtzeitig vor den ersten Erfrierungen zurück, wärmten uns im Restaurant auf dem Großen Winterberg auf und stiegen in herrlicher goldener Abendsonne über das Zeughaus zur Buschmühle ab.
Der sonntägliche Plan der Besteigung des Pfaffensteins scheiterte schon vor Verlassen des Bettes am pfeifenden Wind. Trotz Plusgraden und erneuter Frühlingssonne war es gefühlt deutlich kälter als tags zuvor.
Es ging halbwegs windgeschützt durch das winterliche Brandgebiet bei Hohnstein mit einem absoluten Höhepunkt: der Besichtigung der Gautschgrotte mit ihren mächtigen Eisausbildungen.
Fazit nach ca. 10 km Wanderung beim Abschiedsessen im Hohnsteiner Ratskeller: zwei tolle Tage im sonnendurchfluteten winterlichen Elbsandsteingebirge.
Sachsen(fast)neulinge {tip Zur Familie von Volker und Kerstin gehörend::ist Siggi seit 1981 !!! ein sehr guter Lauffreund von mir}Monika und Siggi{/tip} waren ebenso begeistert und vom Erlebten tief beeindruckt.
Und eine Erkenntnis ist besonders wichtig: In dieser Zusammensetzung macht Sachsen besonders viel Spaß! Wir müssen einfach öfter mal wieder Gemeinsames unternehmen. Ganz sicher klappern dann die Karabiner auch mal wieder nicht nur im Rucksack.
Hier ein paar Bildeindrücke: