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Hörzelbub im BielatalTour 03/2011
02.04.2011
Frühling im Grünen

Also ich nehme es gleich vorweg: der Titel dieses Kurzberichtes ist keine ironische  Anspielung auf die (meist) immermoosigen Gipfel des Bielatals. Wir hatten an diesem 02. April 2011 tatsächlich einen herrlichen Frühlingstag inmitten der zu grünen beginnenden Natur.
Das natürlich das Startfoto geradezu ideal zum Titel passt, ist trotzdem nicht zufällig und liegt an diesem bedeutenden Felsen selbst – dem Hörzelbub!

Bereits im August 2004 hatten wir uns mit Steffen Große köstlich über diesen etwas merkwürdig geformten grünen Gnubbel amüsiert, nun ging es ein weiteres Mal auf diesen Gipfel.
Gemeinsam mit Volker und Torsten Riemer hatten wir unseren Seilschafts-Jahresauftakt in den Glasergrund des Bielatales gelegt und dabei auch den Hörzelbub und seinen interessanten Gipfelkopf bestiegen. Warum der Gipfelkopf interessant ist? Naja, das lässt sich schlecht erklären, eigentlich muss das jeder selbst sehen: er ist gegen den vermutlich schon baldigen Absturz mit Brettchen und allerlei anderem Zeugs stabilisiert. Da wird einem dann doch schon etwas flau im Magen, denn hier steht die Frage: wer fällt zuerst um - Hörzelbub oder Hickelkopf ;)
Egal, bei uns hat er gehalten. Immerhin war er auch schon der zweite Gipfel des Tages, für den Quackensturm-Jahresstart hatten wir die schwer zu findende „Nadel im Abseits“ gewählt. Obwohl ich vor Jahren schon einmal dort war: im Zielgebiet war zunächst nichts! Und das trotz einer sehr modernen Karte auf unseren GPS-Geräten, die alle Sachsengipfel, so auch diesen, enthält. Es stellte sich schon bald heraus, das selbst auf ihr dieser Gipfel um knappe 150m verpasst war. Er stand also tatsächlich im Abseits!
Aber auch das ist egal, wir haben ihn!

Bielatal Nadel im Abseits 342 Hörzelbub Wendeltreppe 338 Semperhexe 339 Uhustein Birkenweg 340 Bielatal Torsten Riemer Volker Roßberg 341

In der herrlich warmen Frühlingssonne ging es anschließend an den Lausbub, die Semperhexe und den Uhustein. Volker und Torsten wechselten sich in den gutmütigen Vorstiegen ab,  ich musste leider etwas loosern.
Nachdem Torsten sich zur Sicherung des Familienfriedens bereits frühzeitig in Richtung Heimat aufgemacht hatte, machten Volker und ich noch einen Ausflug auf den Mittleren Wiesenstein – ein Gipfel mit einer der perversesten Abseilen, die ich kenne und die ich, nachdem ich vor einigen Jahren schon mit Wiese hier war, auch nie wieder abfahren wollte. Das T-Shirt ist jedenfalls relativ schnell wieder getrocknet!
Ja, und bevor es zur ersten Knobiwurst der Klettersaison 2011 in die Daxensteinbaude ging, probierten wir am Wiesenkopf den einen und anderen Reibungsweg und können resümieren:
Ein schöner genüsslicher Klettertag, wie aus unseren alten intensiven Kletterzeiten. Gern also wieder – wenn da bloß dieser wochenendraubende Laufsport nicht wäre, äh, ich meine damit nicht bei mir ;-))

 

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