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pala intro

Wanderung durch die Pala-Gruppe
23.07. bis 27.07.2007
Ein Beitrag von Steffen Große

Die Palagruppe ist ein Gebirgszug in Italien, südlich der Marmolada. Vor dem ersten Weltkrieg befand sich dort die Grenze zwischen Südtirol und Italien. Das merkt man noch heute, denn Deutsch wird dort nicht gesprochen.
Höchster Gipfel ist die Cima della Vezzana mit 3.192 m, bekannte Gipfel sind noch die Cima della Madonna mit der Schleierkante, die Cimon de Pala, dem „Matterhorn“ der Dolomiten und der Monte Agner, mit der 1.500 m langen Nordkante (längste Kletterei in den Dolomiten).
Wir selbst waren hier 2006 bereits kletternd an der Croda di roda und am Cusiglio unterwegs. Diesmal sollte es auf einer mehrtägigen Hüttentour durch diesen eindrucksvollen Gebirgszug gehen.

Fahne ItalienpalaKarte: Tobacco Nr. 022, Pale di San Martino, 1 : 25000 - vor Ort an jedem Kiosk erhältlich,
Unser Team vom 23. bis 27.07.2007: Carola und Steffen Große

Man erreicht das Gebirge über die Brennerautobahn, fährt die erste Abfahrt südlich von Bozen (Ora/Auer) Richtung Pedrazzo, dann zum Rollepass und kommt nach San Martino di Castrozza. Hier findet man genügend Hotels bzw. Pensionen, so dass man auch unangemeldet in der Hauptsaison (so wie wir) ein Zimmer bekommt. Unser Auto konnten wir am Hotel vier Tage stehen lassen, das fanden wir sehr nett.

Bild 1: Pause vor der Pala di San Martino
Bild 2: Blick vom Gipfel der Rosetta nach Norden
Bild 3: Auf dem Weg zum Gletscher
Bild 4: Der Rest vom Gletscher

Wnderung durch die Palagruppe Pala Wnderung durch die Palagruppe Pala Wnderung durch die Palagruppe Pala Wnderung durch die Palagruppe Pala Wnderung durch die Palagruppe Pala

Der erste Tag führte uns von San Martino immer bergauf zur Rifugio Rosetta „G. Pedrotti“ auf 2.581 m. Gut, man kann auch mit der Seilbahn fahren, aber dieses Mal war der Weg (Nr. 702) das Ziel. Wir brauchten ganz gemütlich, mit schönen Pausen, ca. 5 h und haben dann am Abend nach dem Abendessen noch den Gipfel der Rosetta, 2.743m (20 min) bestiegen und den herrlichen Rundumblick in der Abendsonne genossen.
Am zweiten Tag führte unser Weg über die große Hochebene zum Fradustagletscher (war nur noch ein Rest vorhanden) und dann weiter über den Passo di Canali (2.469 m). Hier begann dann ein langer Abstieg ins Val Canali bis zur Treviso-Hütte auf 1.631 m Höhe. Wir hatten Glück, wir bekamen die letzten beiden freien Betten.
Neuer Tag, neuer Weg, diesmal mussten wir zuerst zweihundert Höhenmeter absteigen um dann 1.300 Höhenmeter zum Passo de Lede (2.695m) aufzusteigen. Die Wege waren teilweise so steil, dass wir auf allen Vieren „wanderten“. Manche Stellen des Wanderweges hätten einen prima Klettersteig abgeben.

Bild 6:   Das Canali Tal
Bild 7:   Anstieg zum Passo delle Lede
Bild 8:   Ab jetzt geht es nur noch bergab
Bild 9:   Rifugio Pradidali
Bild 10: Klettersteig zur Velo-Hütte
Bild 11: Vor der Kulisse der Schleierkante
Bild 12: Saas Maor und Cima delle Madonna Madonna

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Der letzte Tag bescherte uns zwei richtige Klettersteige. Der Klettersteig „Via ferrata del Porton“ beginnt in der Nähe der Hütte, man muss allerdings in eine Schlucht absteigen, dann ging es immer schön nach oben, bis wir unterhalb des Gipfels Il Porton eine Kreuzung erreichten. Von hier führen zwei Klettersteige weiter, der Velo-Klettersteig zur Velo Hütte direkt neben der Schleierkante und der Vecchia-Klettersteig Richtung San Martino. Wir sind zur Velo Hütte gegangen, beide von uns begangen Steige waren unschwer. Der Rückweg nach San Martino dauerte dann noch 2 Stunden.
Die von uns besuchten Hütten sind in sehr gutem Zustand, es sind Hütten des Alpenvereins (man bekommt als DAV-Mitglied also Ermäßigung) und das Essen war, jedenfalls am Abend, immer sehr üppig und lecker.

Die besuchten Hütten:
PedrottiHütte: 80 Betten (meist 6-Bett- Zimmer), gutes Essen, Tel. 0039 0439 68308
Treviso-Hütte: 40 Betten (4-Zimmer!), super Stimmung am Abend, Tel. 0039 0439 62311
Pradidali-Hütte: 60 Betten (4-Bett-Zimmer), mit Wintergarten, Tel 0039 0439 64180
Velo-Hütte: 64 Betten, Tel. 0039 0439 768731

 

Wnderung durch die Palagruppe Pala RosettaWnderung durch die Palagruppe Pala RosettaPala-Gipfel-Tipp für Faule: Rosetta, 2742 m

Die wohl gemütlichste aber auch teuerste Möglichkeit, in der Pala-Gruppe zu einem Gipfel zu kommen:
Mit der Rosetta-Seilbahn von San Martino di Castrozza - einmal umsteigen - zur Bergstation. Von dort über Geröll und Platten (Foto links) in etwa 15 min zum Gipfelkreuz. Ein hervorragender Aussichtsgipfel.
(Fotos September 2006)

 

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