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Kriechstelle Bergpfad HonigsteineTour 06/2022 – Honigsüße Klettertouren, wieder unterwegs in Rathen

„Nein, ohne eine Sicherung ist das heute nicht mein Ding!“ Vorsichtig steigt Almuth aus dem überhängenden Riss zurück, rutscht in Kamintechnik zwischen Pfeiler und Wand hinunter zum Einstieg. Sie hatte es tatsächlich gewagt, in den Alten Weg an der Honigsteinscheibe einzusteigen. Der ist zwar „nur“ eine vierte Schwierigkeit aber einer der Wege, nach deren Begehung ich damals, am 16.02.2002, gesagt hatte: „Nie, aber auch wirklich nie wieder!“

Unsere Wanderung über den Felsenpfad von Khaa in der Vorwoche hatte unsere Lust, nach fast vier Monaten doch endlich mal wieder zu klettern, geweckt. Kurz entschlossen war es als Tagesausflug nach Rathen, hier hatten wir im Vorjahr herrliche Bergfahrten erlebt, genau dort wollten wir anknüpfen, gegangen. 

Entspannt erst gegen Mittag eingetroffen schwitzten wir uns bei heißer schwülwarmer Luft hinauf in die Honigsteine und saßen bald auf dem Honigsteinkopf. Herrlich dieser Blick in den Rathener Kessel, hier ist es immer wieder einfach nur schön!

Der nächste Gipfel war lt. Kletterführer die Honigsteinscheibe. Ich hatte Almuth vom Alten Weg, einem der wenigen Wege, die ich nie wieder steigen wollte, weil sie einfach nur gruselig sind, erzählt.

Ansehen könne man ihn sich doch aber mal, meinte sie, war bald auf dem Pfeiler und bastelte am überhängenden Riss. Was wir 2002 noch nicht hatten, jetzt aber im Bestand ist: ein Kinderkopf, ein riesiger Knoten als Sicherungsmittel – platziert, ja, er läge gut, das könnte halten. Ein Ruck – das Teilchen kam im hohen Bogen geflogen. Richtig, genau so steht es in einschlägigen Foren, hier gibt es nur ein Sicherungsmittel, das haben wir allerdings (noch) nicht im Besitz, jedenfalls nicht in der erforderlichen Größe.

Damals, 2002, muss ich das ohne Sicherung gemacht haben, heute, mental zurzeit angeschlagen, schwach, versuche ich es erst gar nicht.

Zustieg zum Honigsteinkopf  Sicherungsmann am Honigsteinkopf Nordostweg  Gipfel Honigsteinkopf  Gipfelbuch Honigsteinkopf

Abseilen vom Honigsteinkopf  Seil aufnehmen nach dem Klettern  Honigsteinscheibe Alter Weg  Klettern an der Honigsteinscheibe

Bergsteigerpfad Honigsteine  Kriechstelle Bergsteigerpfad Honigsteine  Bergpfad Honigsteine  Gipfel Imker, Alter Weg

Klettern im Alten Weg am Imker  Abziehen des Kletterseiles nach dem Abseilen  Almuth und Aldo Bergmann mit türkischer Pizza  Wespe frisst Forelle

 Wir ziehen weiter, merken uns den Gipfel für einen zweiten Versuch, erreichen über den herrlichen Bergsteigerpfad durch die Honigsteine den Imker und mit ihm den zweiten genüsslichen Gipfel des Tages.

Dann reicht es für heute, die Hitze hat ihr Werk getan, wir sind glücklich genug.

Almuth kramt als Tageslohn eine türkische Pizza aus dem Rucksack, herrlich! Denn es sieht nur so aus, als wäre es eine, tatsächlich ist es ein gut verpacktes noch immer eiskaltes Bier!

Später laben wir uns an Forellen am Rathener Forellenteich und in der Buschmühle, landen einen erfreulichen Zufallstreffer, über den später zu berichten sein wird, rollen nach einem erlebnisreichen Tag zurück in die Heimat.

Und in der wird in Kürze ein UFO landen, Größe 10!

Blick vom Gipfel des Honigsteinkopfes zur Lokomotivelokomotive

 

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