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Kleiner Zschirnsteinturm  GipfelTour 07/2017
Comeback am Zschirnstein mit ukrainischem Finale

Das Seil läuft jetzt deutlich schneller durch das Sicherungsgerät, ich muss zügig nachholen. Kurz darauf ist es dann soweit: Fechi macht den letzten entscheidenden Zug und ist freudestrahlend auf dem Gipfel. Auch ich freue mich. Es folgt das traditionelle Händeschütteln und „Berg heil!“, dann ist es vollbracht. Dieser Klettertag war schon jetzt seine Reise wert!

Der erfahrene Kletterer wird sich nun sicherlich fragen, welchen besonderen Gipfel wir da „gerissen“ haben. Gar keinen! Zwar ist der Kleine Zschirnsteinturm ein herausragender Aussichtgipfel am Großen Zschirnstein, aber weder er noch der von uns begangene Alte Weg III* sind Meisterstücke des Bergsteigens.
Es waren wieder einmal die kleinen Dinge des Lebens, die uns und vor allen Fechi haben strahlen lassen: nach fast 1 ½ Jahren und einer recht heftigen Knieoperation war er erstmals, gemeinsam mit mir, Almuth, Katrin und Steffen, wieder kletternd mit im Elbsandsteingebirge. Ursprünglich wollte er nur „einfach mal wieder mit“, zusehen, dabei sein. Aber als am Morgen auch sein Kletterseil mit im Kofferraum landete, war klar, dass es durchaus auch mehr sein durfte!

Ich hatte für unseren Tourentag den Großen Zschirnstein gewählt, zum Einen ist das ein herrlicher Aussichtpunkt, zum Anderen fehlten mir hier (u.a.) noch die Gipfel Kleiner Zschirnsteinturm und der Rentnerturm.

Zschirnstein Aussichtspunkt 3676 Kleiner Zschirnsteinturm Einstieg Alter Weg 3677 Kleiner Zschirnsteinturm Alter Weg 3678 Kleiner Zschirnsteinturm Aldo Bergmann Dirk Fechner 3679

Kleiner Zschirnsteinturm Schattenspiel im Alten Weg 3680 Kleiner Zschirnsteinturm Abseile 3682 Kleiner Zschirnsteinturm Bodenpersonal 3681 Rentnerturm Gipfel Zschirnstein 3683

Der Rentnerturm wurde dann auch der zweite echte Höhepunkt des Tages: nach der kniffligen und technisch gar nicht so einfachen Dreierkletterei wollte Fechi hier aufs Ganze gehen uns die Nordostkante, eine II, vorsteigen. Auch das klappte bestens, und dank Almuth, die das Geschehen vom danebenliegenden Massiv beobachtet hat, gibt es zu dieser Tour ganz nette Fotos.

Auf dem Rückweg zum Parkplatz schlossen wir unseren Klettertag noch am Kleinen Zschirnstein, hier am extrem schwer zu findenden Winkelblock, den nur Almuth und ich bereits in der Sammlung hatten, ab.

Rentnerturm Alter Weg 3684 Rentnerturm  3685 Rentnerturm  Sprung Massiv 3686 Winkelblock Lagerplatz 3687

Winkelblock  Alter Weg 3688 Winkelblock  Kleiner Zschirnstein 3689 Winkelblock  Zustieg 3690 Wanderung nach Kleinhennersdorf 3691

Einen netten unerwarteten Höhepunkt erlebten wir dann noch am Ausgangs- und Zielort Kleingießhübel, genauer gesagt in der Zschirnsteinbaude.
Dort haben seit unserem letzten Besuch im Sommer 2016 die Inhaber gewechselt. Was wir nun anhand des Dialekts der netten Inhaberin vermuteten, dass sie, wie nur zu oft im dortigen Grenzgebiet, Tschechin sei, war falsch. Sie sei Ukrainerin! Tatsächlich standen u.a. ukrainische Bratwurst, Borschtsch und Pelmeni auf der Speisekarte.
Überraschend anders, lecker und nett – dieses Gasthaus können wir nur empfehlen und werden ganz sicher demnächst mal wieder vorbei schauen.

Ein rundum gelungener Klettertag, Herz, was willst du mehr!

Bilder dieses Beitrages stammen auch von Steffen Suski, Almuth Dictus und Dirk Fechner

Ausblick vom Aussichtspunkt des Großen ZschirnsteinBlick vom Großen Zschirnstein nach Südosten

 

Danke für

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