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Flößersteig Kirnitzschtal Ostrauer MühleTour 05/2012
Walzer auf dem Flößersteig
Wanderungen vom 01. und 02.09.2012

Nachdem wir nur wenige Tage zuvor einen Bruchteil des Flößersteiges im Kirnitzschtal gewandert waren, war es schneller als gedacht soweit: es sollte über die gesamte Länge dieses Pfades gehen!

Wiese war sofort Feuer und Flamme, kramte gleich für den zweiten Tag die Rübezahlstiege als weiteren Höhepunkt des Wochenendes hervor und gemeinsam mit Carmen und Christiane rollten wir am Abend des letzten Augusttages im strömenden Regen in Mittelndorf ein.

Der Regen hatte sich dann aber am Morgen des 01. Septembers weitestgehend verzogen und so konnte es, wenn auch von unten triefend nass, bei immer besser werdendem Wetter von Bad Schandau auf dem ca. 15 km langen Flößersteig zur Neumannsmühle gehen. (Das ist der heutige Lehrpfad, das wirtschaftlich notwendige Original war deutlich länger und ging bis Hinterhermsdorf)

Nun kenne ich den Flößersteig schon seit vielen Jahren, bin ihn aber nie ganz gewandert. Er war mit zu nah an der Kirnitzschtalstraße und ich fand es zu öde, einen Bach aufwärts zu trampeln.
Das war eine Fehleinschätzung.
Denn uns eröffnete sich eine wunderschöne Wanderroute durch eine herrliche Gebirgsklamm, die nach sanften ersten Kilometern ab der Ostrower Mühle sogar recht anspruchsvoll und zum Ziel hin landschaftlich immer begeisternder wurde.

Teilweise waren sogar kurze Kletterpassagen zu überwinden, die bei der Nässe des Tages sogar etwas heikel waren und in einem Falle Wiese und Christiane zum Walzertanzen veranlassten, nachdem sie an einer etwas schmierigen Stelle in seine Arme gerutscht war. Zumindest sah es so aus – siehe Foto ;-)

Jedenfalls wird der Flößersteig hier demnächst unter Elbsandsteingebirge – Wanderempfehlungen seinen eigenen Platz bekommen, empfehlen können wir diese Wanderung schon jetzt.

Auf dem Flößersteig im Kirnitzschtal Auf dem Flößersteig im Kirnitzschtal Forsthaus Mittelndorf Auf dem Flößersteig im Kirnitzschtal Auf dem Flößersteig im Kirnitzschtal

Rübezahlstiege bei Schmilka Rübezahlstiege bei Schmilka Rübezahlstiege bei Schmilka Rübezahlstiege bei Schmilka
Fotos stammen auch von Dirk Wiesner

Nach einem sehr lustigen Abend mit unseren Mittelndorfer Gastgebern und weiteren Gästen standen wir am Sonntag schon bald auf dem zentralen Parkplatz in Schmilka.

Wiese hatte ausgegraben, dass die berüchtigte Rübezahlstiege, wohl eine der schwersten des gesamten Gebirges, im Mai restauriert worden war, eigentlich sollte sie ja gesperrt werden. Also nix wie hin, ehe es sich die Verwaltung des Nationalparks Sächsische Schweiz doch anders überlegen sollte.

Am unteren Zustieg angekommen war dann aber schon das Aus für Christiane und damit auch für mich (ich kann sie doch nicht allein durchs Gebirge irren lassen :-)). Es war so nass und schmierig, dass sie als unsichere Berggeherin hier nichts, aber auch gar nichts verloren hatte.

Während also Wiese und Carmen die Stiege erprobten, stiegen wir über den einfacheren Lehnsteig auf das Massiv.
Dass das auch bei Trockenheit die richtige Entscheidung gewesen wäre, machten uns die beiden nach dem Wiedersehen deutlich. Wer durch diese Stiege will, muss schon etwas klettern können, trittsicher und schwindelfrei sein. Sie stellt mehr Anforderungen als die Häntzschelstiege, da es an einer durchgehenden Sicherung fehlt.
Mehr Infos zur Rübezahlstiege findest du hier.

Ein herrliches Wanderwochenende – und einmal mehr der Beweis, dass es auch ohne klettern gehen kann ;-)

 

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