logo-kontur.png

 

Lagerfeuer auf dem Töpfer Gewagt, gefunden, gestiegen und (k)ein Zeitenwechsel

Unsere Ankunft auf der Töpferbaude war gleich einem tiefen Durchatmen! Denn dieser 27. Juni war erst der zweite offiziell geöffnete Tag nach dem Corona-Lockdown, unsere geplante Urlaubswoche hier oben war also möglich, anders als ein verhindertes Wochenende im April.

Jetzt saßen wir an diesem lauen Sommerabend auf der Terrasse, genossen beim Sonnenuntergang weinbeseelt den Blick bis zur Landeskrone, ins Isergebirge und waren einfach glücklich, da zu sein.

Selbst als wir am folgenden Morgen an gleicher Stelle, mit gleichem Blick, aber unter der brühenden Junisonne, frühstückten, war das so schön, dass wir einfach sitzenblieben, uns trotz Sonnenschirms ordentlich den Pelz verbrannten und das Rufen der Berge ignorierten.

Nicht ganz! Ich lief, nicht nur an diesem Tag, ein paar Trainingskilometer durchs Gebirge, später wagten wir uns an zwei ungelöste Aufgaben des Vorjahres. Der bei Feuchtigkeit gar nicht mal so leichte "Leichte Weg" an der Rübezahlwand war diesmal trocken, Almuth schwang vorsteigend den kniffligen Zug auf die abschüssige Reibung und marschierte zum Gipfel.

Ein zweiter vorjahrverhinderter Gipfel ist zwar da, aber andererseits auch nicht - die Töpferkrone, vielleicht der, zumindest aber einer der am schwersten zu findenden Gipfel des Gebirges. Ich hatte schon längst wieder aufgegeben, mir war das Suchgelände etwas zu ruppig, als Almuth ihn plötzlich hatte - na bitte! Nun haben wir ihn beide!

An anderen Tagen ging es hinüber ins Elbsandsteingebirge zum Klettern, dazu gibt es einen gesonderten Beitrag, über den Klettersteig Alpiner Grat zur Oberen Felsengasse, zum Stadtrundgang nach Zittau - und dann war Freitag, der Tag des Zeitenwechsels!

Trailrunning Töpferbaude  Rübezahlwand Leichter Weg  Zustieg zur Töpferkrone  Klettergipfel Töpferkrone

Gipfelbuch der Töpferkrone  Keilerturm am Pfaffenstein  Johanniskirche Zittau  Regenbogen am Opferstein

Zeitenwechsel?  Immer, in jedem Bruchteil einer Sekunde, ändert sich die Zeit, alles ist Veränderung, Leben lebt und verlebt und wir merken es im Alltag nicht. Es sind die besonderen Ereignisse und Tage, die uns aufhorchen lassen - wie eben dieser Freitag! Da hing eine große goldene 60 über einer mit deutlich weniger Kerzen bestückten Torte, wer hätte auch derart viele Kerzen auf einer Torte platzieren können, und draußen weinte der Himmel, es goss in Strömen!

Klettersteig Alpiner Grat  Im Klettersteig Alpiner Grat  Unterschlupf an der Mönchskanzel  Aldo Bergmann mit Rollator

Lagerfeuer an der Töpferbaude  Wanderung Oybin  Cafe im Oybiner Ortsteil Hain  Underberg gegen Hochwaldessen

Doch Tag und Gemüt hellten sich auf und als wir am Abend mit den Freunden und Bekannten, mit denen ich diesen Tag verbringen wollte, die der sehr kurzfristigen Einladung gefolgt waren, am Lagerfeuer saßen, begann ein gefühlt rauschendes Wochenende. Dem genussvollen Abend in ausgewogener Runde folgte am Samstag ein gemeinsamer Wandertag durch das Zittauer Gebirge mit einem Abend ohne Fußball, die Nationalmannschaft hatte ihn mir zuvor freigespielt, und dann der Sonntag im kleineren Kreis mit dem Finale im Nonnenfelsen-Klettersteig bei Jonsdorf.

Die Zeit hat sich dabei jeden Bruchteil einer Sekunde geändert, wir haben eine schöne Zeit verlebt und jetzt, Tage später, ist es nicht anders als zuvor. Egal wie die Zeit beziffert wird!

Wanderung Obere Felsengasse  Am Brand bei Lückendorf  Gipfelkreuz am Töpfer  Gipfel des Töpfers bei Oybin

Einstieg Nonnenfelsen Klettersteig  Klettersteig Nonnenfelsen Jonsdorf  Gipfelbuch Klettersteig Nonnenfelsen  Im Gasthaus auf dem Nonnenfelsen

Danke allen, die meiner sehr kurzfristigen Einladung in das Zittauer Gebirge gefolgt sind, danke meiner Almuth, für das Management am Abend des besonderen Zeitenwechsels und ein ganz besonderer Dank an das Team der Töpferbaude, dass wir diesen Abend mit seiner Unterstützung und im einzigartigen Ambiente des Töpfers erleben durften! 

Regenbogen an der Töpferbaude

 

Danke für

den Besuch

auf Quackensturm®

Genieße dein Leben!