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orgeln aus sandsteinUnbekannte bekannte Gegend
Alpenpfad und Orgeln aus Sandstein

Als wir mit Christiane im Oktober 2008 ein paar Tage im Zittauer Gebirge verbringen wollten, waren die regelrecht ins Wasser gefallen. Bei Regen ging Klettern nicht, und wandern? Zu nass, keine Lust! Im Sommer dieses Jahres waren es dann die Quacken, die unser Herz erobert hatten – und die traumhaft schöne Landschaft dieses idyllischen Gebirges

Und nun, im Oktober, wollten wir trotz einiger widriger Umstände wenigstens ein paar Tage gemeinsamen Urlaubs genießen. Da uns das mit der Quackenkletterei sehr gut gefallen hatte, sollte unsere Sommertour ihre Fortsetzung finden.

Aber dann kam alles wieder einmal anders: es war nur wenig besser als im Oktober 2008: nass, kalt, schmierig, teilweise lag der erste Schnee.
Nur gut, dass uns nur wenige Wochen zuvor eine völlig neue Freizeitbeschäftigung, inspiriert von Ralf Hanke und dann auch Wiese, untergekommen war: Geocaching! Du kennst das noch nicht? Nun, dass ist eine Art Schnitzeljagd oder Schatzsuche für Erwachsene (und Kinder). Mehr findest du hier: www.geocaching.de
Und was dann kam, war eine Überraschung! Denn bei dieser Beschäftigung geht es nicht nur darum, mit Hilfe von Sattelitenordnung durch die Landschaft zu traben und Boxen zu bergen, die andere versteckt haben, es geht auch darum, knifflige Rätsel zu lösen, um erstrebte Ziele oder Zwischenstationen zu finden. Und was noch besser ist: viele derjenigen, die Caches legen, verbinden das moderne Versteckspiel mit dem Ziel, die Geocacher an versteckte Orte, in besondere Gegenden oder aber auch zu besonderen landschaftlichen Schönheiten zu führen.

Ich hatte geglaubt, das Zittauer Gebirge im Wesentlichen zu kennen – und nun, Oktober 2009? Da stand ich / standen wir mit offenem Munde in einem Mühlsteinbruch am Zigeunerberg: da lagen fertige Mühlsteine einfach so herum, harte Arbeit einfach liegen gelassen, zugewuchert. Da käme man sonst nie hin!
Da standen wir plötzlich auf einer alten Naturbühne bei Oybin! Einst hatte es hier großes Theater mit bis zu 5000 Besuchern gegeben, nun haben mehr als 50 Jahre Zeit und Vegetation dieses Stück Kultur zurück erobert.
Es gäbe viel zu berichten und nichts würde die Eindrücke, die wir diesmal aus den Zittauer Bergen mitgebracht haben, beschreiben können.

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Hatte ich das Geocaching zunächst als „doof“ betrachtet, dann mal probiert, um nichts herab zu reden, was ich nicht selbst kenne, so sehe ich, sehen wir, das jetzt anders: eine sehr sehr schöne Art, Bekanntes neu kennen zu lernen und wenn man es nicht mit dem PKW betreibt, sogar echter Sport. Im Zittauer Gebirge waren wir immerhin auf insgesamt ca. 35 km mit 2000 m Höhenunterschied zu Fuß unterwegs.
Und es ist verdammt viel Unbekanntes an Orten zu entdecken, die man eigentlich zu kennen geglaubt hatte.
Das mussten wir inzwischen selbst hier in und um Cottbus erfahren.

Ach ja: geklettert sind wir auch! Einen der wenigen trockeneren Momente der Tage haben wir genutzt, um auf den zufällig gefundenen Liebesturm, einer wunderschönen Quacke am Pferdeberg, zu klettern. Herz, was willst du mehr ;)

Gekletterte Quacken dieser Tour
Liebesturm, Alter Weg, I

Gefundene Quacken:
Fausthandschuh und Hexenstein
Gefundene Caches: 17

 

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